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Mittwoch, 12. November 2003
Und älter werden wir doch
thomaswmeinhardt, 13:47h
Noch hat uns die Wissenschaft nicht mit der ewigen Jugend beglückt. Zwar ist die Medizin bereits soweit fortgeschritten, dass sie uns in vielen Fällen ein längeres Leben ermöglicht, den Alterungsprozess kann sie aber nicht aufhalten. Und damit hat so manch einer in unsren Tagen ein Problem. Früher galten alte Menschen als Weise und Lebenserfahren und wurden in jeder Lebenslage um Rat gefragt, heute hat sich dies umgekehrt. Die Jungend weiß, wie das Leben funktioniert, auch wenn das nicht heißt, dass junge Menschen unbedingt immer Weise sind.
Das hat zur Folge, dass die Angst vorm Altern zunimmt. Bereits mit dem 30. Geburtstag kommen uns die ersten erschreckenden Gedanken über das Älterwerden und mit 60 scheinen sich diese um ein Vielfaches zu potenzieren. Unsere Gesellschaft hat maßgeblichen Anteil daran und schürt diese Ängste. Überall wird uns vorgegaukelt, dass das wahre Leben nur im jugendlichen Alter möglich ist. Ohne Wenn und Aber muss das Leben in vollen Zügen genossen werden, nur keinen Gedanken an das Älterwerden verschwenden, dass kommt früh genug!. Und es kommt vor allem plötzlich, wenn man sich nicht auch schon in jungen Jahren damit beschäftigt.
Was lässt uns so vor dem Alter(n) erzittern? Einsamkeit, Missachtung, fehlender Respekt, Eingeschränkt-Sein, Krankheiten, der sich nähernde Tod, das Nicht-Gebraucht-Werden, das Abschieben in Altersheime können Gründe für diese Angst sein. Aber warum machen wir uns das Leben mit zunehmendem Alter so schwer?
Wer hat das Recht darüber zur urteilen, dass ältere Menschen zum Alten Eisen gehören? Wer darf sich erlauben, pauschalierend zu sagen, dass im Alter alles nur schlecht ist? Keiner! Noch leben wir alle zusammen in einer Gemeinschaft und keiner kann sich vor dem Älterwerden schützen.
Von der Geburt bis zum Tod gehört nun mal alles was dazwischen passiert zum Leben und damit müssen wir leben. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn wir jedes Lebensjahr dafür nutzen, dass zu tun, was wir können, es zu nutzen und vor allem zu akzeptieren, dass Menschen in anderen Lebensjahren andere Dinge tun, sie anders nutzen. Dies alles mit dem Bewusstsein, dass jeder diesen Weg des Alterns geht. Geben wir doch einfach unsere Erfahrungen in unserem Lebensjahr an andere weiter und lernen von denen, die in einem anderen Lebensjahr sind, auch von Jüngeren?! Keiner verbietet uns und schon gar nicht die Gesellschaft, jedes Lebensjahr in vollen Zügen zu genießen. Vielleicht schauen wir uns einfach mal um, was Ältere oder Jüngere uns so zu bieten haben. Wir werden überrascht sein!
Wieso eigentlich nicht?
Das hat zur Folge, dass die Angst vorm Altern zunimmt. Bereits mit dem 30. Geburtstag kommen uns die ersten erschreckenden Gedanken über das Älterwerden und mit 60 scheinen sich diese um ein Vielfaches zu potenzieren. Unsere Gesellschaft hat maßgeblichen Anteil daran und schürt diese Ängste. Überall wird uns vorgegaukelt, dass das wahre Leben nur im jugendlichen Alter möglich ist. Ohne Wenn und Aber muss das Leben in vollen Zügen genossen werden, nur keinen Gedanken an das Älterwerden verschwenden, dass kommt früh genug!. Und es kommt vor allem plötzlich, wenn man sich nicht auch schon in jungen Jahren damit beschäftigt.
Was lässt uns so vor dem Alter(n) erzittern? Einsamkeit, Missachtung, fehlender Respekt, Eingeschränkt-Sein, Krankheiten, der sich nähernde Tod, das Nicht-Gebraucht-Werden, das Abschieben in Altersheime können Gründe für diese Angst sein. Aber warum machen wir uns das Leben mit zunehmendem Alter so schwer?
Wer hat das Recht darüber zur urteilen, dass ältere Menschen zum Alten Eisen gehören? Wer darf sich erlauben, pauschalierend zu sagen, dass im Alter alles nur schlecht ist? Keiner! Noch leben wir alle zusammen in einer Gemeinschaft und keiner kann sich vor dem Älterwerden schützen.
Von der Geburt bis zum Tod gehört nun mal alles was dazwischen passiert zum Leben und damit müssen wir leben. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn wir jedes Lebensjahr dafür nutzen, dass zu tun, was wir können, es zu nutzen und vor allem zu akzeptieren, dass Menschen in anderen Lebensjahren andere Dinge tun, sie anders nutzen. Dies alles mit dem Bewusstsein, dass jeder diesen Weg des Alterns geht. Geben wir doch einfach unsere Erfahrungen in unserem Lebensjahr an andere weiter und lernen von denen, die in einem anderen Lebensjahr sind, auch von Jüngeren?! Keiner verbietet uns und schon gar nicht die Gesellschaft, jedes Lebensjahr in vollen Zügen zu genießen. Vielleicht schauen wir uns einfach mal um, was Ältere oder Jüngere uns so zu bieten haben. Wir werden überrascht sein!
Wieso eigentlich nicht?
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